Transocean Partners – Gewinnmitnahme

Letztes Jahr im Oktober habe ich bei einem Kurs von 11,21 USD meine Transocean Partners Anteile verkauft, weil mir die Unsicherheit am Ölmarkt zu Groß war. Sehr viel schlauer bin ich heute immer noch nicht. Zwar sinkt die Produktion in den USA wie erwartet und die Ölpreise erholen sich gerade mal etwas, aber ich fürchte trotzdem, dass die shale oil player aus den USA schneller wieder zu Investitionen übergehen als die Ölmultis für Offshore Projekte.

Im Januar diesen Jahres gab es die Aktie dann für 7,13 USD und damals kam ich zum Ergebnis, dass man die Plattformen praktisch geschenkt bekommt und nur die vorhandene Liquidität und die bestehenden Charterverträge bezahlt. Deshalb bin ich wieder eingestiegen.

Heute sind die Anteile wieder bei 11 USD angekommen und da sich meine Meinung im Vergleich zum Oktober nicht fundamental geändert hat, habe ich dieses Niveau genutzt, um Gewinne mitzunehmen. Ich habe knapp die Hälfte des Bestands verkauft.

Ein Gedanke zu „Transocean Partners – Gewinnmitnahme

  1. Marfir

    Hallo,
    auch außerhalb der USA sinkt die Fracking-Aktivität. Klar können die Produzenten schneller wieder in den Markt einsteigen, zumal einige schon Bohrlöcher fertig vorbereitet haben. Allerdings kann US-Fracking allein nicht den zukünftigen Produktionsrückgang aus konventionellen Quellen, Offshore und Teersand ausgleichen. Und dann braucht es schließlich auch noch eine Steigerung, um mit der stetig steigenden Nachfrage Schritt zu halten.

    Die Frage ist also welche offshore driller halten am längsten bei niedrigster Auftragslage durch. Und wie lange wird es dauern, bis die Überkapazitäten der Branche abgebaut sind. Leider hat die Branche bisher noch zu wenig verschrottet. Selbst insolvente Firmen wie Hercules Offshore cold stacken die Schiffe lieber.

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