2020 war für mich, wie wahrscheinlich für die meisten, eines der weniger schönen Jahre auch wenn das in meinem Fall jammern auf hohem Niveau ist, denn in meinem engeren Freundes- und Familienkreis wurde niemand gesundheitlich oder wirtschaftlich schwer von Corona getroffen. Trotzdem war es natürlich schade um die eine oder andere Reise und vor allem um die vielen sozialen Kontakte die der Vorsicht zum Opfer gefallen sind.
Zumindest an den Börsen war das Jahr 2020 für mich insofern „gut“, dass es mal wieder viele interessante Situationen gab. Auch wenn ich persönlich im Gegensatz zum DAX die Verluste seit Anfang des Jahres noch nicht ganz wieder aufholen konnte und mit etwa 10% im Minus liege, glaube ich, dass ich einige Investments machen konnte, die sich längerfristig auszahlen werden.
Hoffnungsträger
Bereits gut gelaufen sind meine diesjährigen Investments in BASF, Innergex und Merlin Properties. Gemischt sieht es bis jetzt noch bei Aercap aus. Bei einem heutigen Niveau um die 40 USD waren die ersten Nachkäufe bei 54 USD zu früh und die letzten bei 24,5 waren genial. Leider kam mein Versuch bei unter 20 USD noch mal nachzukaufen ein paar Stunden zu spät und ist nicht mehr ausgeführt worden.
teure Lehrstunde – Offshore Drilling
Ungefähr die Hälfte meiner negativen Jahresperformance geht auf ein einziges Engagement zurück und zwar die Anleihen von Valaris. Mein Engagement in Offshore Drilling Anleihen war teuer und hoffentlich lehrreicher als es jede weitere theoretische Ausbildung sein könnte, über die ich gelegentlich mal nachgedacht habe.
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