Archiv für den Tag: 15. Januar 2013

Deutsche Telekom nachgekauft

19.8.2011 von admin.

Ich halte schon längere Zeit Deutsche Telekom Aktien, auch während der letzten Krise. Ich wollte hier eigentlich, wie sonst auch den Wert mit einem längeren Beitrag aus meiner Sicht vorstellen, aber dafür habe ich bis jetzt nicht die Zeit gefunden.

Heute fällt der Markt munter weiter und ich konnte mich gerade nicht mehr beherrschen und habe eine erste Tranche Deutsche Telekom zu unter 8,90 Euro gekauft. Unter 9 Euro war die Aktie in der letzten Krise nicht lange zu haben und ich sehe derzeit keine Neuigkeiten, die dafür sprechen, dass der Kurs aktuell tiefer sinken sollte als beim letzten Mal. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Verkauf von T-Mobile USA schon vollzogen wurde. Wenn das nicht klappt, wäre es natürlich nicht gut. Weder für den Kurs noch für das Unternehmen.

 

3 Antworten auf “Deutsche Telekom nachgekauft”

  1. chris84 sagt:
    28.8.2012 bei 17:09

Hallo!

Kann es nicht auf längere Sicht problematisch werden, wenn die Dividenden/Aktie seit 2007 immer weit höher ausfallen als der erwirtschaftete Gewinn/Aktie?

Vielleicht habe ich auch nur etwas übersehen!

cheers,
Chris

  1. admin sagt:
    29.8.2012 bei 10:12

Diese Konstallation entspricht natürlich nicht der reinen Lehre. Ich komme aus dem Projektgeschäft, wo man einmal investiert und die Projektgesellschaft dann sämtlichen Cash Flow an die Investoren auskehrt. Deshalb denke ich da vielleicht etwas unkonventionell. Bei der Betrachtung der Dividende ist mir wichtiger zu schauen, wie deutlich der Cash Flow die die Dividende deckt. Wenn das knapp ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Dividende so nicht mehr lange gezahlt werden kann. Gewinne werden hingegen auch durch Abschreibungen beeinflusst und die sind in meinen Augen häufig Schall und Rauch. Goodwill ignoriere ich z.B. von vorneherein. Wird der dann irgendwann (endlich) abgeschrieben, ist es mir egal, ob dadurch ein Verlust entsteht und trotzdem Dividende gezahlt wird. Viele normale Wirtschaftsgüter können auch schneller abgeschrieben werden, als sie wirklich benutzt werden können. Letztlich sehe ich auch keinen Grund warum die Telekom nicht irgendwann in der Zukunft wieder neues Kapital aufnehmen können soll, so sie es denn dann braucht. Ich bin eher froh, dass das Management das Geld an die Aktionäre zahlt, wenn es damit nichts vernünftiges anzufangen weiß. Mich stören dann eher Milliardenschwere Liquititäspolster wie bei Apple und Microsoft, weil immer das Risiko besteht, dass das Management damit irgendwas verrücktes macht. Andererseits ist Liquidität in der Krise natürlich etwas sehr berühigendes. Deshalb würde es mich auch nicht stören, wenn die Telekom die Dividende nun komplett streichen und das Geld komplett in die Tilgung von Darlehen stecken würde. Es muss halt nur sinnvoll sein, was damit gemacht wird und große Übernahmen sind halt leider in den seltensten Fällen wirklich sinnvoll.

  1. chris84 sagt:
    29.8.2012 bei 17:34

Hallo!

Interessant, von der Warte hatte ich das bisher noch nicht bedrachtet! Bisher habe ich immer nur die beiden Kennzahlen Dividende/Aktie und Gewinn/Aktie mit einander in Verhältnis gesetzt. Danke für diesen Blick über den Tellerrand :)

cheers,
Chris

Gagfah Update

18.8.2011 von admin.

Ich habe mir die Zahlen des zweiten Quartals von Gagfah angeschaut. Alles in allem unternimmt das Management in meinen Augen die richtigen Schritte. Die Instandhaltungskosten pro qm sind gestiegen, dies kommt der Qualität des Portfolios zugute und sollte außerdem helfen das schlechte Image der Vergangenheit wg. vermeintlicher oder tatsächlicher Vernachlässigung der Objekte zu verbessern. Die operativen Einkünfte aus der Vermietung gehen zwar absolut betrachtet zurück, aber dies ist auf das schrumpfende Portfolio durch Verkäufe zurückzuführen. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass diese Verkäufe in einer Zeit in der der Bestand an der Börse deutlich unter Buchwert bewertet wird Sinn machen. Das Aktienrückkaufprogramm, das bei den stillen Reserven in meinen Augen ebenfalls Sinn macht wurde ausgesetzt. In der Analysten Telefonkonferenz hat sich das Management nicht konkret zu den Gründen dafür geäußert. Ich meine, dass es naheliegend ist zu vermuten, dass für die anstehende Refinanzierung von Darlehen von über 5 Mrd. Euro, die im Jahr 2013 fällig werden, möglichst viel freie Liquidität in der Gesellschaft gehalten werden soll, um ggf. z.B. Sondertilgungen leisten zu können. Dazu pass auch, dass es im ersten und zweiten Quartal keine Vorabdividende gab und ich für dieses Jahr auch keine mehr erwarte. Die Refinanzierung ist aus meiner Sicht derzeit die größte Last, die auf dem Kurs lastet, deshalb halte ich diese Maßnahmen für gerechtfertigt. Grundsätzlich ist es ohnehin so, dass mir Dividendenrenditen sympathisch sind, es aber letztlich nur darauf ankommt, ob Liquidität erwirtschaftet wird oder nicht. Ob die Mittel dann für Tilgungen, Aktienrückkäufe, Dividenden oder sinnvolle Investitionen verwendet wird ist nachrangig.

Ich habe ein kleines Modell, um zu einem unabhängigen Gefühl für den NAV der Aktie zu kommen. Im zweiten Quartal hat Gagfah Wohnungen im Schnitt mit einem Mietmultiplikator von 10,3 verkauft. Wäre das der wahre Durchschnittswert des gesamten Portfolios und nicht 13,6 wie sich aus Bewertungen ergibt, wäre die Aktie wertlos. Selbst bei einem Multiplikator von 12 ergibt sich nach meinen Berechnungen ein Wert unter dem aktuellen Börsenkurs. Hier zeigt sich mal wieder der Hebel der Fremdfinanzierung. Bei einem Faktor von 13,6 wie in die Gutachter durchschnittlich ansetzen, setzt hingegen der positive Leverage Effekt ein und die Aktie ist unterbewertet.

Unabhängig von Multiplikatoren habe ich auch über den aktuellen Cash Flow abzüglich von mir geschätzter Sicherheitspuffern für höhere Zinsen und Instandhaltungskosten eine potentiell nachhaltige Dividende ermittelt. Darüber komme ich auf eine Spanne von 4 Euro bis 10 Euro pro Aktie. Dieser Ansatz spricht also eher dafür, dass die aktuelle Bewertung günstig ist. Allerdings berücksichtigen diese Zahlen nicht den Einmaleffekt, der mit der Klage der Stadt Dresden verbunden sein könnte und für mich aktuell nicht einschätzbar ist. Gagfah hat eine eigene Internetseite http://www.woba-klagen.de/de/ für dieses Thema eingerichtet. Mit den Inhalten habe ich mich aber noch nicht näher beschäftigt.

Fazit:

Meiner Meinung nach ist im Kurs von Gagfah sehr viel Pessimismus bereits enthalten. Auf diesem Niveau sehe ich mehr Chancen als Risiken, aber da ich immer noch verhältnismäßig viele Aktien halte, warte ich trotzdem erst einmal weiter ab. Wenn der Kurs ohne schlechte Nachrichten seitens des Unternehmens noch mal deutlich in Richtung 3 Euro nachgibt oder nicht deutlich steigt, obwohl Gagfah die Refinanzierung der Darlehen vermeldet, kaufe ich wahrscheinlich wieder nach.

Entwicklung an den Märkten

 

13.8.2011 von admin.

Kaum fährt man mal zwei Wochen ohne TAN Nummern in Urlaub, schon bricht Unruhe an den Börsen aus. Zum Glück hatte ich ja schon vorher, wie berichtet, kein gutes Gefühl und habe einige Positionen per stop loss reduziert. Vielen Dank noch an an die ING Diba dafür mir im Urlaub kurz vor dem Kursrutsch mitzuteilen, dass eine stop loss order wg. sogenannter Börsen Usancen gelöscht wurde. Sie wäre wenige Tage später ausgeführt worden :-( Natürlich hätte ich Anfang August darüber hinaus gerne noch mehr rausgeschmissen, aber jetzt ist es so wie es ist. Mittlerweile sind die Kurse trotz der Erholung der letzen beiden Tage so niedrig, dass ich keinen Sinn mehr darin sehe zu verkaufen. Ich werde vielleicht noch ein bisschen abwarten, ob es noch mal runter geht und dann wie 2008 selektiv mit dem nachkaufen beginnnen. Währungsseitig scheint es mir immer weniger ausgeschlossen zu sein, dass der Euro doch noch auseinanderbricht, daher werde ich mich bei neuen Werten auf Aktien in Deutschland und außerhalb des Euro Raums konzentrieren. USD Werte werde ich tendenziell ebenfalls meiden, da die Lage in den USA in meinen Augen auch nicht besser ist als im Euro Raum.

Obwohl die Position eigentlich immer noch recht groß ist, wollte ich bei Kursen unter 4 Euro als erstes eigentlich Gagfah nachkaufen, sobald sich die Quartalszahlen als unspektakulär erwiesen haben. Auf den ersten Blick haben sie das, aber der Kurs hat sich schon wieder etwas erholt, so dass ich erstmal abwarte.

France Telecom nachgekauft

15.7.2011 von admin.

Eigentlich bin rational eher der Meinung, dass die Unsicherheit bei den diversen Staatsfinanzen und damit im Finanzsystem insgesamt so groß ist, dass man erstmal abwarten oder Sachwerte kaufen sollte, wenn man vernüftig bewertete findet (bei Gold bin ich da aktuell nicht mehr so sicher).Wie berichtet habe ich auch einige stop loss orders laufen gehabt, die z.B. bei Indus auch gegriffen haben.

Bei der France Telecom konnte ich allerdings diese Woche bei Kursen von unter 14 Euro pro Aktie nicht anders als noch mal ein paar zu kaufen. Meine fundamentale Einschätzung ist unverändert, auch weil ich nicht noch mal tiefer in die letzten Zahlen eingestiegen bin. Die Dividendenredite hat auf dem Niveau 10% überstiegen und der Cash Flow ist vorhanden diese auch zu zahlen. So lange sich das nicht ändert, habe ich die Gedult ggf. auch Jahre zu warten, bis der Kurs steigt.

Stalking the Black Swan

26.6.2011 von admin.

ISBN 978-0-231-15048-4

Heute berichte ich nicht über eine Anlageentscheidung, sondern über ein gutes Buch, dass ich gerade gelesen habe: „Stalking the Black Swan – Research and Decision Making in a World of Extreme Volatility“. Der Autor, Kenneth A. Posner, ist ein amerikanischer Aktienanalyst, der 15 Jahre für Morgan Stanley tätig war. Wie der Titel schon verrät, geht es um sogenannte Schwarze Schwäne also extreme Ereignisse, die nach den in ruhigen Zeiten angenommenen Wahrscheinlichkeitsverteilungen äußerst selten vorkommen müssten, aber in der Realität erstaunlich häufig auftreten.

Unabhängig vom Thema vertritt Posner, wie ich, die Ansicht, dass man mit fundamentaler Analyse Renditen erzielen kann, die besser sind als der Marktdurchschnitt. Er empfiehlt als ein Teil davon die eigenen Prognosen zunächst auf den Marktkonsens zu basieren und zwar so lange bis man aus fundierten Gründen zu einer abweichenden Hypothese kommt, die die Basis für eine überproportionale Rendite sein kann. Diese Hypothese sollte so formuliert sein, dass sie anhand objektiver Ereignisse in einem überschaubaren Zeitraum getestet und ggf. falsifiziert werden kann. Ohne diese objektiven Tests ist man gefährdet neue Informationen so auszulegen, dass in das eigene Weltbild passen. Mit den objektiven Tests bekommt man feed-back, das man nutzen kann, um seine künftigen Analysen zu verbessern.

Es ist wenig überraschend, dass Posner zum eigentlichen Thema weder Vorschläge hat wie Schwarze Schwäne künftig vermieden werden können noch den perfekten Weg sich davor zu schützen. Dennoch fand ich das Buch sehr interessant, da seine Hinweise helfen können potentielle Schwarze Schwäne früher zu erkennen. Es geht dabei darum:

  • den Blick auf das Wesentliche in der Flut von alltäglichen Informationen nicht zu verlieren,
  • in Szenarien mit Wahrscheinlichkeiten zu denken,
  • in den Szenarien asymetrische Verteilungen der künfigen Entwicklung auszumachen (Beispiel: Wenn nur die positive Entwicklung aller wesentlichen Wettbewerbsparameter eines Unternehmens einen aktuellen Börsenkurs rechtfertigen, ist es Zeit zu verkaufen, da sich auf Dauer nie alle Parameter positiv entwickeln.),

Interessant sind auch seine Überlegungen dazu, dass Financial Modelling und Methoden wie die Monte Carlo Analyse Entscheidungen und Analysen zwar verbessern und erleichtern können, andererseits aber auch gefährlich werden können, sobald sich wesentliche Kriterien verändern, ohne dass der Anwender dieser Modelle dies bemerkt.

Sämtliche Kapitel sind gespickt mit Fallbeispielen aus dem Berufsleben des Autors und daher sehr anschaulich. Mehr zu dem Buch und dem Autor gibt es unter: http://www.stalkingtheblackswan.com/

Kaufen kann man das Buch hier:

Indus Holding

12.6.2011 von admin.

ISIN: DE0006200108

Indus ist eine Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Bergisch Gladbach und konzentriert sich auf Beteiligungen an mittelständischen Industrieunternehmen aus deutschsprachigen Ländern sowie einem Umsatz zwischen 25 Mio. Euro und 100 Mio. Euro. Insgesamt wird die Gruppe mit 40 Beteiligungen (per 31.12.2010) im Jahr 2011 etwa einen Umsatz von 1 Mrd. Euro erreichen. Indus versucht bevorzugt sogenannte hidden champions aufzuspüren, die trotz ihrer kleinen Größe in ihrer Niche Marktführer sind. Im Gegensatz zu Private Equity Investoren hält Indus seine Beteiligungen langfristig. Diesen Unterschied nutzt man als Vorteil bei der Akquisition. Die langfristige Strategie von Indus ist für Unternehmer, die eine Nachfolgeregelung suchen, häufig wichtiger als der höchste Preis. Die operativen Gesellschaften handeln in den Bereichen Produktion und Vertrieb, Marketing und Verwaltung sowie Forschung und Entwicklung eigenständig. Die Holding übernimmt die Funktionen Finanzierung, Controlling, Bilanzierung, Steuern und Recht.

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Opap – Update

26.5.2011 von admin.

Opap hat in dieser Woche die Quartalszahlen für das erste Quartal 2011 vorgelegt. Im Vergleich zum Vorquartal sind die Umsätze nochmals um 18,3% gesunken. Das EBITDA analog um 18,2%. Dies ist auf die Krise im Allgemeinen und auf Streiks im Januar im Besonderen zurückzuführen.

Die schwer zu beantwortende Frage ist auf welchem Niveau sich das Geschäft auch in der Krise stabilisieren wird und wie viel Gewinn und Dividende dieses Niveau dann noch erlauben wird. Hinzukommt, dass Opap offiziell auf der Liste der vom Staat zu verkaufenden Unternehmen steht. Das könnte den Kurs belasten oder andererseits auch zusätzliches Potential geben. So könnte die Lizenz z.B. vorher verlängert werden, um den Wert des staatlichen Anteils möglichst zu maximieren. Auch könnte es zu Übernahmefantasie kommen sollte ein strategischer Investor die Anteile Griechenlands und dann an der Börse gleich noch alle anderen Anteile kaufen wollen.

Der zunehmend als ernsthaftes Szenario diskutierte Euro Ausstieg Griechenlands ist ein Risiko, das ich mittlerweile viel stärker gewichte als bei meinem ersten Kauf.

Die Analysten der Banken Cheuvreux und UBS haben heute die Aktie beide besser bewertet. UBS ist mit einem Kursziel von 15,10 in die Verfolgung der Aktie eingestiegen.

Da abgesehen von diesen positiven Analystenkommentaren eher negative Nachrichten und zunehmende Unsicherheit überwiegen, habe ich mich entschlossen ca. die Hälfte meiner Aktien mit einem Stop Loss Kurs bei 12,50 Euro abzusichern. Die verbleibende Position wäre dann relativ klein.

Gagfah – Update

20.5.2011 von admin.

Gagfah hat heute die Quartalszahlen für das erste Quartal veröffentlicht und gleichzeitig mit der Nachricht geschockt, im ersten Quartal keine Dividende auszuschütten. Die Börse reagiert mit Kursabschlägen von über 10%. Mein erster Reflex war auch, jetzt reicht es mir, weg damit. Nun ja, ich habe mir mittlerweile den Quartalsbericht angeschaut und kann eigentlich keinen Grund finden panisch zu verkaufen. Die operativen Zahlen sind zwar im Vorjahresvergleich durch die Bank schlechter, ab das ist größtenteils dadurch erklärbar, dass das Portfolio durch Verkäufe schrumpft. Die Verkäufe halte ich in Verbindung mit dem Aktienrückkaufprogramm und der Schuldentilgung nach wie vor für eine gute Sache und zwar so lange wie die die Wohnungen über dem NAV verkauft werden können und die Börse die Aktie deutlich unter dem NAV bewertet. Der operative Gewinn wird außerdem dadurch belastet, dass die Wartungs- und Instandhaltungskosten deutlich gestiegen sind. Es war aber schon lange klar, dass das niedrige Niveau nicht dauerhaft bleiben konnte, diese Erhöhung ist deswegen in meinen Augen nichts Dramatisches. Auch die gestrichene Dividende ist für mich letztlich kein Beinbruch, denn der Cash Flow ist ja nach wie vor da. Die Kennzahl Funds from Operations (FFO) pro Aktie ist sogar leicht gestiegen.

Ich kann in dem Quartalsbericht keine substanzielle Information erkennen, die mich dazu bringen würde meine Schätzung des Substanzwertes anzupassen. Einzig die Tatsache, dass es in letzter Zeit zu viele negative Überraschungen gab, würden mich bei einem Unternehmen, dass ich überhaupt noch nicht näher beleuchtet habe, davon abhalten dies überhaupt zu tun. Gagfah verfolge ich aber schon ein paar Jahre und bleibe auch bis auf Weiteres investiert. Gleichbleibende Informationslage unterstellt könnte ich unter 5 Euro pro Aktie vielleicht sogar schwach werden und wieder nachkaufen.

Microsoft Update

11.5.2011 von admin.

Ich fürchte, dass kurz nach meinem ersten Kauf und dem ersten Beitrag ein Risiko eingetreteten ist, dass dort beschrieben hatte. In dieser Woche hat Microsoft verkündet für etwa 8 Mrd. USD Skype zu übernehmen. Ohne mich bisher weiter mit dem Geschäftsmodelll von Skype beschäftigt zu haben, scheint mir das für ein Unternehmen, das noch nie Gewinne gemacht hat ein zu stolzer Preis zu sein. Vielleicht hilft die Akquisition ja das Geschäftsmodell von Microsoft aufzuwerten und zukunftssicherer zu machen, aber mir erschließt sich das noch nicht so richtig.

Ich werde meine relativ wenigen Aktien nicht sofort wieder verkaufen, aber erstmal nicht wie eigentlich geplant weiter aufstocken.

 

4 Antworten auf “Microsoft Update”

  1. Thomas sagt:
    12.5.2011 bei 20:37

Skype ist wegen der Kundendaten und der Kundenbindung an das Kommunikationstool wertvoll. Die Kunden sind Microsoft sicher und es gibt persönliche Daten zu holen und Werbung zu verteilen. Also nicht völlig unlukrativ für ein Unternehmen, dem die Kunden weg und zu Apple hin laufen.

  1. admin sagt:
    13.5.2011 bei 08:09

Danke für den Kommentar. Kann schon sein, dass es sich am Ende als gut herausstellt, deshalb will ich ja auch erstmal abwarten. Aber mir ist es trotzdem etwas suspekt Kundendaten mit solch hohen Bewertungen zu versehen ohne ein für mich erkennbares Konzept wie mit den Kunden Geld verdient werden soll. Die Kunden müssen ja auch noch mitmachen, dass man später mit ihnen Geld verdienen will und nicht zum nächsten kostenlosen und werbefreien Konkurrenten wechseln.

  1. Dirk sagt:
    18.5.2011 bei 20:46

Interessanter Gedanke:
Microsoft bought Skype to keep Google from buying Skype. The price was effectively set by Google, not Microsoft. Ballmer would have paid anything for Skype. $8.5 billion is just the price at which Google feels it is better for them to build rather than buy.
http://www.cringely.com/2011/05/why-microsoft-bought-skype/

Kommentare vom Verkäufer Andreessen Horowitz. Natürlich kein Wunder, dass er Microsoft gratuliert…
http://bhorowitz.com/2011/05/10/microsoft-buys-skype/

Microsoft

 

10.4.2011 von admin.

ISIN: US5949181045

Microsoft ist ein für seine PC Betriebssysteme und Anwendungssoftware weltbekanntes Unternehmen. Insgesamt verfügt Microsoft über 5 Geschäftsbereiche:

  1. Windows
  2. Server and Tools
  3. Online Services
  4. Microsoft Business Division
  5. Entertainment and Devices Division

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